Interview mit ver.di: Darum gibt es den Mega-Streik heute!

Für heute haben die Gewerkschaften EVG und ver.di einen bundesweiten Streik angekündigt. Der ÖPNV und der Bahnverkehr in Deutschland stehen weitgehend still. Millionen Pendler in ganz Deutschland sind von dem Warnstreik betroffen. An diesem Vorgehen der Gewerkschaften gibt es auch Kritik. Deswegen sprechen wir heute mit der Gewerkschaft ver.di, genauer mit Manuel Gellenthin. Er ist Bezirksgeschäftsführer von ver.di in Kiel.

Gefühlt ist es ja der "xte" Streik in diesem Tarifkonflikt. Warum gehen die Arbeitnehmer im Öffentlichen Dienst denn schon wieder auf die Straße?
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Wenn wir jetzt an ältere Tarifkonflikte denken, da standen so 3-5% mehr Geld als Forderung im Raum. Jetzt sind es 10,5 Prozent, ist das angemessen?
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Das Argument der Arbeitgeberseite ist, die öffentliche Hand habe kein Geld bzw. viele Kommunen seien hoch verschuldet. Ist das eine gute Begründung?
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Was haben denn die Arbeitgeber den Gewerkschaften als Angebot gemacht?
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Bei einem Streit ist klar, jeder muss auf den anderen zugehen. Ist die Gewerkschaft ver.di kompromissbereit?
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Welcher Zahn muss gezogen werden, welche Botschaft hat ver.di an die Arbeitgeberseite?
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Leider waren sowohl die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände als auch die Deutsche Bahn zu keinem Interview bereit, haben aus terminlichen Gründen schriftlich abgesagt. Können Sie sich erklären warum?
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Deutschlands Arbeitgeber haben den Gewerkschaften überzogenes Handeln vorgeworfen. „Wer so handelt, handelt unverhältnismäßig und gefährdet die Akzeptanz für das Streikrecht“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Steffen Kampeter, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

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