Lohnt es sich sein Auto im Pfandhaus zu beleihen?

Das Auto verleihen, schnell an Bargeld kommen und damit wieder flüssig werden – damit locken Pfandhäuser im Internet. Doch der Preis dafür ist oft viel zu hoch.

Worauf muss ich achten, wenn ich mein Auto beleihen will - und wie funktioniert ein Pfandhaus überhaupt? dpd DRIVER'S RADIO hat nachgehakt.

Wir sprechen mit Arndt Kempgens. Er ist Fachanwalt für Verkehrsrecht in Gelsenkirchen.

Herr Kempgens, in Deutschland gibt es rund 250 Pfandhäuser, manche haben sich auf Autos spezialisiert. Wie funktioniert eigentlich so ein Pfandhaus, wenn ich mein Auto beleihen will?
0:00
0:17
Auf was muss ich achten?
0:00
0:49
Wenn jemand mit dem Gedanken spielt sich an ein Pfandhaus zu wenden, welche Empfehlung können Sie geben?
0:00
0:29

Die meisten Pfandhäuser arbeiten bei der PKW-Beleihung nach der 50%-Regel: in einem Gebrauchtwagen-Portal wird ein vergleichbares Auto-Modell gesucht – dann wird die Hälfte geboten. Das Ganze nennt sich Sale-And-Rent-Back-Prinzip. Also eigenes Auto verpfänden, Bargeld abgreifen und weiterfahren. 

Nach spätestens vier Monaten muss der Vertrag verlängert oder das Pfand ausgelöst sein. Zinsen mit Gebühren bewegen sich dabei oft in einem Bereich von 4-7%. Allerdings pro Monat.

Ähnliche Artikel

dpd DRIVER’S RADIO
jetzt LIVE hören
dpd DRIVER’S RADIO jetzt live hören

Direkter Kontakt ins Studio