ADAC: Tempolimit auf Autobahnen hat kaum Effekte
Vergangene Woche wurde vor dem Bundesverfassungsgericht eine Klage zugunsten eines allgemeinen Tempolimits auf deutschen Autobahnen abgewiesen. Die Notwendigkeit für den Klimaschutz sahen die Richter nicht belegt. Darüber sprechen wir mit Rainer Pregla, er ist Pressesprecher für den ADAC Schleswig-Holstein.
Herr Pregla, wenn man auf Spritverbrauch, Abgase und CO2 schaut: ein Tempolimit wird auf deutschen Autobahnen nennenswerte Spareffekte bringen, oder?
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Aber ein "Weiter so" kann es doch auch nicht geben. Die Forderung nach einem Tempolimit kommt regelmäßig wieder, was würden Sie denn ändern?
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Was würde der ADAC ganz konkret ändern?
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Ein wichtiges Argument für eine generelles Tempolimit auf Autobahnen ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Können Sie das bestätigen?
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Herr Pregla, die Feuerwehr in Schleiz hat auf der A9 jahrelang auf ein Tempolimit hingewirkt. 2018 wurde es eingeführt und siehe da, die Unfallzahlen gingen zurück. Was stimmt jetzt?
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Aber die Raserei auf deutschen Autobahnen wird man mit einem Tempolimit einfangen?
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Weiteres Argument der Tempolimit-Befürworter ist die Senkung der Lärmverschmutzung. Die wird durch langsameres Fahren gesenkt werden?
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Wie sieht das mit der Stauhäufigkeit aus? Kann ein Tempolimit für weniger Staus sorgen?
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Die Argumente zeigen offenbar: durch Verbote werden wir in Deutschland die CO2-Werte vermutlich nicht in den Griff bekommen können. Was wir benötigen, ist innovative und umweltfreundliche Technik „Made in Germany“.